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Aufgrund eines familiären Trauerfalls bleibt das Geschäft am Samstag geschlossen.
Wir bieten jetzt auch Arbeiten bis zu einer Arbeitshöhe von ca. 19 Metern an. Gerne können wir Sie zu diesem Thema beraten. Für weitere Informationen sehen Sie sich unter Leistungen die Hubarbeitsbühne an.
Kommen Sie uns doch besuchen bei unserer Jubiläumsveranstaltung am 10.+11.09.2016 - viele tolle Attraktionen und Angebote warten auf Sie!
Weitere Informationen auf dem untenstehenden Flyer.
Großbaustelle in Kassel am Königsplatz wurde fertiggestellt.
Günter Niggemann (Mitte) wurde mit dem Goldenen Meisterbrief ausgezeichnet, überreicht durch den Obermeister der Maler- und Lackiererinnung Höxter-Warburg, Alfred Gemmeke (3.v.l.) und Holger Benninghoff, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg (L.). Über die Urkunde freuten sich außerdem Ehefrau Gertrud (2.v.l.), Sohn Günter Junior (2.v.r.) mit Ehefrau Ulrike (3.v.l.) und Enkel Jonas (r.)
Die zwölf goldenen Kuppeln sind ihm am meisten in Erinnerung geblieben: Bei diesem Auftrag durfte Malermeister Günter Niggemann mit seinem Team die zwölf Hauben der
Kirche in Hofgeismar neu gestalten. „Mit ganz viel Blattgold“, erinnert er sich. Dabei ist das nur einer von sehr vielen Aufträgen seiner 50-jährigen Berufslaufbahn. Gestern wurde der Manroder
dafür mit dem Goldenen Meisterbrief ausgezeichnet.
Günter Niggemann kennt im Ort jeden, und jeder kennt Günter Niggemann: Kaum einer hat sich in den
vergangenen Jahrzehnten ehrenamtlich so nachhaltig engagiert und das Gemeindeleben der Borgentreicher und Manroder so aktiv mitgestaltet wie er: Günter Niggemann (72) war 29 Jahre lang
Ortsvorsteher, 18 Jahre stellvertretender Bürgermeister in Borgentreich und fünf Jahre lang sogar – der letzte ehrenamtliche – Bürgermeister des Ortes. Nebenbei pfiff er Fußballspiele bis zur
Landesliga, fungierte als Vorsitzender im Manroder Sportverein, mischte im Schützenwesen mit, 24 Jahre lang als Oberst. Er prägte als stellvertretender Obermeister der Innung Warburg auch dessen
Geschicke und ist heute noch als Kassenprüfer aktiv.
Bei dem Bau der Schutzhütte, der Gemeindehalle sowie des Sportlerheims war er federführend. Kein Wunder, dass der Malermeister im Ort gerne auch als „Baumeister von
Manrode“ bezeichnet wird.
In einer kleinen Feierstunde verlieh ihm am Mittwoch die Innung Kreis Höxter/Warburg den Goldenen Meisterbrief. Hierzu hatte der ehemalige Maler in das Haus des Juniors eingeladen. Das liegt
direkt neben dem Malerbetrieb in der Straße Zur Trift 10, den Niggemann senior einst 1966 etwas weiter unten im Ort an der Rosenstraße 1 gegründet hatte.
24 Jahre später wurde die Firma an die Straße Zur Trift 10 verlegt und Sohn Günter junior übernahm hier den elterlichen Betrieb.
Vieles ist seitdem gleich geblieben, – dass es keinen Acht-Stunden-Tag gibt, zum Beispiel, dass die Arbeit sehr vielfältig ist und hohe Anforderungen stellt – ,
doch einiges hat sich auch gewandelt: „Die Vorgaben sind strenger heute“, meinte Niggemann. Farben, Lacke und andere Materialien sind heute hochkomplexe Stoffe.
Günter Niggemann ging seiner Zeit mit 14 Jahren in die Lehre, bei Hillebrand in Dalhausen erinnert er sich – „den Betrieb gibt es längst nicht mehr“, weiß der
72-Jährige. Danach führte ihn der Weg nach Paderborn, wo er nebenbei auch die Meisterschule besuchte. 1966, in demselben Jahr, in dem er sich selbstständig machte, heiratete er seine Frau
Gertrud, die auch im Betrieb fortan immer an seiner Seite war.
Zwei Söhne, Wolfgang und Günter junior, gehen aus der Ehe hervor. Heute komplettieren
fünf Enkel die große Familie, darunter der 15-jährige Jonas, der vielleicht später einmal den Betrieb in dritter Generation fortführen wird. „Interesse daran besteht auf jeden Fall“, sagte Günter
junior während der Feierstunde.
Veröffentlicht durch die Neue Westfälische am 01.07.2015
Link: http://www.nw.de/lokal/kreis_hoexter/borgentreich/borgentreich/20502444_Goldener-Meisterbrief-fuer-Guenter-Niggemann.html